Nachfolgende Information über unseren Verein erschien Ende 2000 im Sachsenjudo.

 

Die Abteilung Judo des TSV 1864 Schlettau e. V. ist mit 16 Jahren noch im besten Jugendalter. 1984 gründete Reinhard Zabel in der Wintersportdomäne den Judoverein. Mittlerweile hält sich die Mitgliederzahl bei ca. 70 aktiven Judoka. In Zusammenarbeit mit den Schulen versuchen wir ständig bei Kindern und Jugendlichen aus Schlettau und den umliegenden Erzgebirgsgemeinden das Interesse an unserem Sport zu wecken und freuen uns über jeden "Neuen", ob groß oder klein, dick oder dünn, ängstlich oder hyperaktiv.

Reinhard Zabels Leitspruch (nach Yamashita):"Beharrlichkeit bedeutet mehr als Talent", hat sich schon für eine ganze Reihe unserer Judoka und auch für den Verein ausgezahlt. So konnten z. B. im Jahr 1999 14 Kämpfer Medaillen bei Landes- bis Deutschen Meisterschaften gewinnen.

Mit unserem derzeit erfolgreichsten Judoka, Michel Kunze (18 Jahre, bis 60 kg), hat unser Nachwuchs ein sportliches Vorbild in den eigenen Reihen. Vor fünf Jahren noch eher unscheinbar, zeigt er heute, wie weit man auch in einem "Dorfverein" durch Leistungsbereitschaft, Trainingsfleiß und Besessenheit kommen kann. Seit zwei Jahren behauptet er sich unter den besten deutschen Kämpfern seiner Alters- und Gewichtsklasse. So erkämpfte er 1999 Bronze und 2000 Platz 5 bei der DEM, wurde Zweiter beim Jugendweltturnier in Bremen und beim DJB-Ranglistenturnier in Saarbrücken.

Aufbauend auf der Nachwuchsarbeit versuchen wir nach und nach eine stabile Männermannschaft zu entwickeln. Seit vier Jahren kämpfen wir in der Landesklasse und haben in diesem Jahr mit Platz zwei das bisher beste Resultat erreicht. Die gute Stimmung in der Mannschaft hat bestimmt dazu beigetragen.

Zu unserem Vereinsleben gehören einige feste Termine. So ist in den Osterferien Trainingslager in Grünhaide angesagt, das Schuljahr endet meist mit einem Schwimmfest und in der ersten Ferienwoche ist Trainingslager in Beichlingen. Das neue Schuljahr beginnt mit dem "Wilden Lager" – Überlebenstraining an der Siebensäure bei Neudorf, Ende November laden wir Judoka bis AK U 11 zum Räucherkerzenpokal nach Schlettau ein und das Jahr endet mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier.

Die Aufgaben versuchen wir auf breite Schultern zu verteilen. Wenn auch nicht immer alles auf anhieb klappt, so ist es doch der Bereitschaft jedes Einzelnen zu danken, wenn z. B. ein Wettkampf organisiert und ohne größere Probleme durchgeführt wurde. Reinhard Zabel, 3. Dan ist Leiter der Abteilung Judo, hat die Trainer-B-Lizenz und ist Landeskampfrichter, Andreas Magdziacz, 2. Dan und Michael Schwind, 1.Dan sind Westsachsenkampfrichter und Trainer (C-lizenz). Weitere lizensierte Trainer sind Jörg Fritzsch, 2. Dan, Steffen Schürer, 2. Dan, Rene Richter, 1. Dan und Hendrik Schuster, 1. Dan.

Weitere Judoka sind da, wenn sie gebraucht werden, ob als Betreuer, Fahrer, Listenführer oder Organisator. So sind z. B. Jan Erdmann 1. Dan, Wladimir Aberle, I. Kyu, Rey Meier II. Kyu, Carmen Weidauer II. Kyu, Sabine Eckstein II. Kyu und Martin Georgi II Kyu nicht nur auf, sondern auch neben der Tatami aktiv.


   

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